Der Teckel


Der Dachshund, auch Dackel oder Teckel genannt, ist seit dem Mittelalter bekannt.

Aus Bracken wurden fortlaufend Hunde gezüchtet, die besonders für die Jagd unter der Erde geeignet waren. 

Aus diesen niederläufigen Hunden kristallisierte sich der Dachshund heraus, der als eine der vielseitigsten Jagdgebrauchshunderassen anerkannt ist.

Er zeigt auch ausgezeichnete Leistungen über der Erde, wie im spurlauten Jagen, im Stöbern und auf der Schweißfährte.

Der Dackel ist zwar klein, aber trotzdem sehr wachsam. Er ist so schlau und (für seine Größe) unglaublich mutig. Ein Dackel zögert keine Sekunde, einen Fuchs, einen Otter oder einen Dachs zu jagen, dem er übrigens seinen offiziellen Namen Dachshund verdankt. Er verfolgt sogar Wildschweine. Seine Beherztheit grenzt an Tollkühnheit. Außerdem ist er für seinen Geruchssinn berühmt, was ihn zu einem hervorragenden Schweißhund macht.

Ein Teckel ist weder "hinterhältig", stur oder ein "Wadenbeisser", wie ihm teilweise im Volksmund nachgesagt wird, sondern ein liebenswerter, kleiner, charakterstarker und wesensfester Hund, der seine Welt mit eigenen Augen sieht, alles in allem ein Individualist und ein Spezialist für "besondere" Aufgabenbereiche.

Er ist ein kleiner Komödiant, der seine geringe Größe mit Würde trägt. Er ist ein Witzbold, der es faustdick hinter den Ohren hat. 

Der Dackel ist aber auch ein sehr guter Familienhund. Dies beweist er durch seine Wachsamkeit und Treue seinem Menschen gegenüber. Außerdem hat er ein besonders gutes Verhältnis zu Kindern und übernimmt gern die Beschützerrolle. Und er eignet sich gut für ältere Menschen, besonders für Alleinstehende, als Gesellschafter, der den Lebensabend abwechslungsreich werden lässt.

Der Teckel ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse (FCI-Gruppe 4, Standard Nr. 148).

Der älteste Zuchtverein für Teckel ist der Deutsche Teckelklub 1888 e.V. mit ca. 20.000 Mitgliedern.

Der Dachshund wird seit Jahrzehnten in drei verschiedenen Größen (Teckel, Zwergteckel, Kaninchenteckel) und in drei verschiedenen Haararten (Kurzhaar, Rauhhaar und Langhaar) gezüchtet.

Wir haben uns in den Langhaarteckel verliebt und züchten ihn als Kleinteckel. 

Er zeichnet sich durch seidiges, langes Haar aus. Es soll glatt und glänzend sein, lang an der Körper
unterseite, am Hals, an den Läufen und an der Rute. Die häufigste Farbe des Langhaarteckels ist reines rot.



Bei allen drei Haararten kann man auch tiefschwarze oder braune mit Abzeichen, getigerte und gestromte Teckel sehen.

 

 ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦